In meiner Zeit als Grafiker habe ich eine Zeit lang in der Spieleentwicklung gearbeitet und hier in gewisser Weise einen Schwerpunkt im Arbeiten mit 3D Anwendungen gesetzt. Meine Arbeit umfasste sowohl das Modellieren, das Texturieren, Animation, Special Effects und Levelbau. "Schwerpunkt" in sofern, dass ich eher bestrebt bin mich nicht zu sehr zu spezialisieren, da ich mich persönlich eher als Allrounder verstehe. Das Arbeiten mit 3D Anwendungen bereitet mir zwar viel Freude, ist für mich aber auch ein Werkzeug um eine Idee möglichst gut zu visualisieren, sei es im statischen Rendering, der Animaton, der VirtualReality oder einer einfachen funktionalen Veranschaulichung. Für mich war es einfach der logische Schritt, aus der zweidimensionalen Zeichnung, die Plastizität imitiert, in die dritte Dimension zu gehen und nun inzwischen, nach meinem Produktdesign Studium, auch die Entwurfsobjekte dieser Darstellungsform wieder in die Realität zu überführen. Unabhängig vom "Werkzeug" bietet die Dreidimensionalität einen Raum zum träumen. Hier haben die Grenzen der Physik, der realen Welt nur soviel Bewandtnis wie man ihnen zuspricht. Man kann komplette fiktionale Welten erfinden und diese virtuell darstellen und begehbar machen, was unglaublich reizvoll sein kann.